Connys Welt … oder "higher than heaven" ;-)

Beiträge mit Schlagwort ‘Chaos’

Wasserschaden 2015 – Küche – Handwerker sichten Schaden


Gegen Mittag schellten die Wasserleute bei mir, damit sie Zugang zu den Kellergängen bekämen. Es war schon eine Erleichterung, zu wissen, dass die Nachbarn es tatsächlich geschafft haben, nach meiner Ansage gestern auf dem Parkplatz heute Morgen die Verwaltung zu informieren.

Nach Aussage der Handwerker befindet sich das schadhafte Rohr in der obersten Etage, deren Mieter natürlich nicht Zuhause sind. Allerdings mussten sie in den Keller meiner Nachbarn, die den Wasserfleck in der Küche haben. Das zuführende Wasserrohr führt durch ihren Keller. Dummerweise war der Keller abgeschlossen. Und der Schlüssel? Den hat der Bruder, der auf Frühschicht ist. Also kann frühestens am späten Nachmittag jemand in den Keller.  So blieb den Handwerkern nichts anderes übrig, als uns mal wieder das Wasser abzustellen auf unbestimmte Zeit.  Glücklicherweise diesmal aber nur für die Küchenseite. Das Badezimmer bleibt davon unberührt. Gott sei Dank! So kann ich wenigstens die Eimer mit dem Spülwasser vom Bad in die Küche schleppen. Mehr als einen halben Eimer kann ich ja nicht mehr tragen, das macht mein Rücken schon lange nicht mehr mit.   Und der Ischias quält mich immer noch – schon seit 7 Wochen. Aber man wird ja genügsam mit der Zeit.

Ich fragte den Handwerker, ob der Schaden in der Wohnung über mir sehr schlimm wäre. Er rollte mit den Augen und zeigte mir ein Handyfoto von dem Schaden. Der Fleck an der Decke sieht gruselig aus. Er ist fast so groß wie der Riesenschreibtisch meiner Tochter. Die halbe Decke von denen ist feucht und schon dunkel. Mir gefriert fast das Blut in den Adern. Der Handwerker meinte, dass das wahrscheinlich nicht in ein paar Tagen entstanden wäre. Mir ist das schon klar – schließlich habe ich im letzten Jahr gesehen, wie Wasser wirkt. Im Kämmerchen hat sich auch im Laufe der Zeit so ein Riesenfleck gebildet, weil niemand das Rohr repariert hat.  Er fragte, ob ich auch schon einen Schaden bemerkt hätte. Bei mir ist nichts – bis auf den beißenden Schimmelgeruch, der immer rauskommt, wenn ich die Tür zum Mülleimer unter der Spüle öffne. Er meinte, das wäre nur eine Frage der Zeit, bis bei mir das Wasser ankommen würde. Es käme aber auf jeden Fall. Darauf sollte ich mich schon mal einstellen.

……… heul

…..

Nach 16.00 Uhr habe mich mich dann mit der Tochter der Nachbarin unterhalten. Sie meint, der Schaden wäre erst seit 2 Tagen da …. oder sie hätte ihn nicht vorher bemerkt. (???)  Ich habe ihr gesagt, dass ich den Schimmel schon letzte Woche gerochen habe, aber sie besteht darauf, dass der Schaden erst 2 Tage alt ist. Gestern hörte sich das noch ganz anders an. Tja. Sie hat die Handwerker wohl doch schon um 14.30 Uhr in den Keller gelassen, da sie den Zweitschlüssel für den Keller gefunden hat. Aha.  Und sie ist sauer auf die Nachbarn von ganz oben, die ja im Garten Urlaub machen. Ihrer Meinung nach sind sie schuld und sowieso nie erreichbar. Ich habe ihr gesagt, dass bis heute Morgen noch niemand ihnen Bescheid gesagt hat, dass ein Wasserschaden da ist und das sie bei der Verwaltung eine Handynummer für diesen Fall hinterlegt haben. Wir hatten ja das Problem schon im letzten Jahr mit dem Schimmel im Kämmerchen und die Klärungsgespräche mit der Verwaltung. Sie können natürlich nicht reagieren, wenn sie nichts vom Schaden wissen. Außerdem wird das Rohr unter ihrer Wohnung gerissen sein. Ob es da hilfreich ist, ob sie da sind oder nicht, wage ich zu bezweifeln. Der Handwerker hat jedenfalls deutlich gesagt, dass sie auf jeden Fall von unten durch den Keller ans Rohr gehen. Und dieser Keller war nicht zugänglich und außerdem sehr zugestellt. Mich wundert nicht, dass sie da spontan niemanden reinlassen wollen/können. Aber das ist ja jetzt wohl geschehen.

Da die Handwerker gerade greifbar waren heute Morgen habe ich sie darauf angesprochen, dass der ganze alte Mist vom letzten Rohrbruch noch in den Gängen liegt. Das wäre doch Handwerkeraufgabe, die ganze Verpackung und das Gerümpel nach dem Rohrbruch zu entsorgen, oder? Ja, das ist so – aber sie wären das nicht gewesen. Der Chef wäre aber informiert.

Außerdem habe ich nachgefragt, warum die nagelneue Heizungsanlage im Keller nicht heizt. Wir haben monatelange die Handwerker im  Keller gehabt, ewig Wasser abgestellt gehabt und die ganze Straße wurde aufgerissen, weil wir eine neue Anlage bekommen haben. Und jetzt werden die Heizungen in der Wohnung nicht warm. Und es ist schon richtig kalt abends. Der Handwerker hat mir aber auch mal wieder gesagt, dass sie dafür nicht zuständig wären. Ich kann diesen Satz nicht mehr hören! Eine andere Firma hätte die Heizung eingebaut und sie würden da nicht drangehen. Komischerweise haben die andere Firma und diese Firma zusammen im Haus gearbeitet. Der eine an den einen Rohren und der andere an den anderen. Verstehe das einer, der will. Ich blicke nicht mehr durch, wer was gemacht hat.

Nun beobachte ich mit Argusaugen die Decke in meiner Küche und warte auf den Fleck, der ja wohl oder übel erscheinen wird. Ich bin völlig ausgelaugt, wenn ich daran denke, was mich da alles noch erwartet. Lieber Himmel! *seufz*

Mal sehen, wie es weitergeht.

Schimmelgeruch in der Küche / neuer Wasserschaden 2015?


Seit ein paar Tagen bemerke ich im Bereich der Küchenspüle Schimmelgeruch. Ich habe in den letzten 2 Tagen bereits mehrmals den Mülleimer geleert, weil ich dachte, da könnte das entstanden sein. Der Geruch ist manchmal schwächer, manchmal stärker. Ich habe auch die Spülmaschine, die daneben steht, komplett ausgeräumt, weil ich dachte, das da möglicherweise ein Spüllappen, der nicht ganz durchgetrocknet sein könnte, stockig geworden sein könnte. Da sie schon seit Jahren defekt ist, habe ich dort meine frischen Spül- und Geschirrtücher gelagert. Meine Tücher waren aber allesamt tadellos in Ordnung. Daran hat es also auch nicht gelegen. Heute morgen habe ich dann meine kleine Kartoffelkiste nach einer möglicherweise schimmeligen Kartoffel durchgesehen, aber auch da habe ich nichts gefunden.

Vor einer Stunde habe ich auf unserem Parkplatz Sohn und Tochter meiner Nachbarn, die über mir wohnen, angetroffen. Nach ein bisschen Smalltalk erwähnte die Tochter, dass sie in ihrer Küche „alles nass und schimmelig haben und evtl. sogar die Einbauküche wegwerfen müssen“. Mein erschrockenes Gesicht daraufhin war sicherlich Gold wert. Ich dachte, mir zieht jemand den Boden unter den Füßen weg. Sie schimpften über den Vermieter und wie schlecht die Wohnung mittlerweile wäre. Auf meine Frage, ob sie denn den Schaden gemeldet hätten, verneinten sie. Ihre Eltern wären jetzt schon 3 Wochen im Urlaub in der Heimat und sie hätten auch „keine Zeit“ gehabt.

Ich bin ein bisschen ausgerastet. Habe nochmal nachdrücklich klargestellt, dass ich jetzt gerade erst den Wasserschaden im Kämmerchen ersetzt bekommen habe und dieser nicht entstanden wäre, wenn die beiden Mieter über mir aktiv geworden wären. Und jetzt haben sie über mir die Decke nass und alles voller Schimmel und melden das nicht? Wollen sie warten, bis der Schimmel und das Wasser wieder bei mir angekommen ist? Das hab ich auch so klar gesagt. Sie wollen sich morgen darum kümmern und die Verwaltung informieren.

Ich bin sprachlos und total geschockt. Enttäuscht, Verwundert. Wütend. Sauer. Und irgendwie extrem taub innerlich. Ich sehe mich schon wieder mit Handwerkern in der Küche, die die Wand aufreißen, die Küchenschränke abgehängt, Chaos in der ganzen Wohnung, Dreck, Lärm, Ärger – und das wieder über lange Zeit. Die ganzen alten Bilder von letztem und diesem Jahr kommen wieder hoch. Ich bin wie gelähmt.

Heute kann ich keinen mehr erreichen im Mieterservice, aber morgen früh rufe ich da an. Ich glaube nicht, dass die Nachbarn das machen werden. Und die Nachbarn über den Nachbarn über mir sind ja – wie jedes Jahr – von April bis Oktober im Gartenurlaub und immer nur zum Waschen ab und zu mal da. Ich hoffe nur, dass der Verwalter diesmal ans Telefon geht, wenn er meine Nummer sieht. Das ist ja in der letzten Zeit nicht mehr der Fall gewesen. Notfalls muss ich halt wieder über die Zentrale gehen und mich durchschalten lass. Ich hasse das!

 

Ich krieg‘ die Krise! Hiiilfe!

 

 

Mein 50. Geburtstag – letzte Vorbereitungen


Gestern waren wir den ganzen Tag unterwegs. Ich hatte vormittags eine gute Therapiestunde,  die immer noch sehr nachwirkt. Danach mussten meine Tochter und ich noch einiges außerhalb erledigen. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es dann am  späten Nachmittag zum Friseur. Nach einer guten Stunde waren wir dann wieder frisch gestyled wieder zuhause.

 

Conny April 2015

 

Heute war ich fast den ganzen Tag in der Küche mit den Essensvorbereitungen beschäfigt, habe für die beiden irischen Shepherds Pie ca. 6 kg Kartoffeln geschält, 20 Zwiebeln gewürfelt (einige davon kamen in die Soße vom Rollbraten), 3 kg Gehacktes angebraten, dazu einige Möhren fein gewürfelt und Knoblauch gehackt. Da meine Pfanne nicht so groß ist, dass ich alles auf einmal braten konnte, musste ich das in 2 Portionen aufteilen und habe für jede Pfanne fast 2 Stunden gebraucht, bis alles kross angebraten und durchgeköchelt war. Dann wurden beide Auflaufformen mit der Gehacktesmischung zur Hälfte gefüllt und danach mit den Stampfkartoffeln sehr gut bedeckt. Als Topping kam noch etwas Käse drüber. Nebenbei habe ich die beiden Rollbraten vorbereitet, zuerst gegrillt und dann im Bräter fast fertig gegart, damit sie nicht so trocken werden. Morgen kommt alles zusammen noch einmal für eine halbe Stunde in den Backofen, dann müsste es fertig sein.  Bis dahin kann es im Kühlschrank noch etwas durchziehen.

Außerdem haben wir Muffins gebacken, jede Menge Vanillepudding gekocht, gefühlte 1000 x gespült, das Wohnzimmer hergerichtet, alles nochmal durchgeputzt und sind irgendwie immer noch nicht ganz fertig.

Beim Aufhängen der neuen Küchengardine ist uns aufgefallen, dass ich sie ein ganzes Stück zu lang gelassen habe. Sie muss noch gekürzt und umgenäht werden. Ohne Gardine sieht es mir in der Küche viel zu nackt aus.  Es gibt auch noch einige Stellen in der Wohnung, die ich noch nicht so hergerichtet habe, wie ich es gerne hätte. Dafür habe ich andere Punkte abhaken können, die mir ganz spontan noch unter die Augen gekommen sind.

Und ich habe es geschafft, nach einigen Durchhalteversuchen relativ entspannt auf der 2. Stufe einer 4stufigen Trittleiter zu stehen …. und dann noch am offenen Fenster. Als ich da „oben“ stand dachte ich so bei mir, dass sich das ungefähr so anfühlen muss, wenn man über 1,90 m groß ist. War schon ein komischer Gedanke. 😉 Machte das Ertragen aber auch viel einfacher. Und letztendlich habe ich meinen inneren Schweinehund besiegt und durchgehalten. Und bin nochmal hoch – und nochmal hoch – und nochmal hoch … immer wieder, bis es nicht mehr schlimm war. Und war sogar 1 x kurz auf der 3. Stufe – allerdings an der Wand. Yeah! 🙂

Aber jetzt bin ich total groggy. Fix und alle. Ich kann nicht mehr. Mein Rücken bricht durch und ich bin hundemüde. Und ich hab nur noch 20 Minuten bis zum 2. April. waaaahhhh

 

Mein 50. Geburtstag – Vorbereitungen. Heute: Einkaufen, Putzen, Nähen


Für heute war volles Programm angesagt. Nachdem die Elektriker weg waren, stand noch einmal Einkaufen auf dem Programm. Aufgrund der in unserer Familie seit Generationen verbreiteten Auffassung, dass jemand eventuell nicht satt werden könnte oder sich verdurstend nach Hause schleppen müsste, bin auch ich wieder in diesen alten Modus gefallen. Deshalb haben wir nochmal ein paar Teile nachgekauft. Jetzt fühle ich mich besser und hoffe, dass alle zufrieden sein werden. 😉

Außerdem hab ich heute morgen um 7 schon mit dem Putzen, Ausmisten, Neusortieren und Neugestalten angefangen – und bin natürlich noch nicht fertig. Wie so oft muss ich einfach viel Pause zwischendurch machen. Hoffentlich schaffe ich noch alles bis Donnerstag, was ich mir vorgenommen habe. Die Waschmaschine und der Trockner laufen auch noch auf Hochtouren.

 

Pünktchen-Gardinen photo 20150330_193217_zpskcxqfk9c.jpg

 

Ganz nebenbei nähe ich gerade auch noch mal eben schnell eine neue Küchengardine. Der Stoff liegt ja schon seit Wochen hier. Bisher hatte ich einfach keine Zeit dafür. Aber heute schiebe ich das noch irgendwie dazwischen. Wäre schon blöd, wenn immer noch die Wintergardinen in der Küche hängen würden, oder?

So, das ist der Stand der Dinge für heute. Ich mache mich dann mal wieder an die Arbeit. Ist ja erst 21.00 Uhr *gähn*.

Wasserschaden 2014 – Maler im Bad, die Zweite


Für die nächsten 3 Tage habe ich wieder die Maler im Haus. Da nach dem prophylaktischen Entfernen meiner Holzdecke im Bad auf Anordnung des technischen Leiters (tL) im letzten Jahr wurde meine Badezimmerdecke von einem Malerbetrieb mit Rauhfaser beklebt und gestrichen. Leider hat  diese Decke vom Anfang an nach dem Duschen oder Baden Blasen geworfen, die oft nach Stunden erst wieder verschwunden sind. Nachdem der tL  sich den Schaden vor Monaten schon einmal angeschaut und für nicht beachtenswert befunden hat, habe ich das Thema beim Vorgesetzten-Gespräch angesprochen. Es wurde vereinbart, dass sich der tL den Schaden noch einmal anschaut. Obwohl der Vorgesetzte mehrmals ausdrücklich betont hat, dass der tL den Maler bei der erneuten Besichtigung  nicht anfordert (Kostenfaktor), gestaltete sich der Besichtigungstermin sehr merkwürdig. Um 14.30 Uhr kam der tL, besah sich den Schaden, der deutlich sichtbar war, weil wir wie verabredet vorab warmes Wasser haben laufen lassen. Er fotografierte alles ausgiebig und schien sonderbarerweise viel Zeit zu schinden. Der Grund dafür wurde mir kurz darauf klar, als er zu seinem Telefon griff und den Malermeister anrief. Er beschwerte sich lauthals darüber, dass dieser nicht um 14.30 Uhr hier anzutreffen war. Es war herauszuhören, dass der Maler 15.00 Uhr auf seinem Kalender stehen hatte. Wer auch immer das vermasselt hat, bleibt offen. Offen bleibt auch, warum der Maler kommen sollte, obwohl der Chef dieses ausdrücklich untersagt hat.

Wie auch immer, für heute wurde ein Termin zur Behebung des Schadens vereinbart. Der Maler kam heute morgen gegen 8 Uhr (vereinbart war halb 8), bespritzte die Decke mit einem Sprühgerät, besah sich die blühende Blasenbildung und verkündete, dass er 3 Tage brauchen würde, bis er fertig wäre. Heute würde die Tapete entfernt und es müsste grundiert werden. Morgen käme er wieder, um die neue Tapete anzubringen und übermorgen würde er mal schauen, ob sie trocken wäre und dann könnte sie  gestrichen werden.

Also heißt das für uns, dass wir für die nächsten 3 Tage das Bad kaum richtig benutzen können. Die Deckenlampe hängt an einem Kabel von der Decke (ich habe ihn darauf aufmerksam gemacht, dass die Tapete beim letzten Mal UM die Lampe herum geklebt wurde. Der Vorgesetzte hat mich entsetzt angesehen, als ich das erwähnt habe). Der Duschvorhang sowie die Stange sind natürlich von uns abgenommen worden. Alle herumstehenden Utensilien wurden wieder einmal in einem Wäschekorb verstaut und warten im Schlafzimmer darauf, dass das Bad wieder fertig wird. Das Katzenklo samt Zubehör haben wir der Einfachheit halber heute morgen wieder mal ins Wohnzimmer gestellt und da wird das jetzt für 3 Tage stehen bleiben. Die Katzen müssen sowieso im Wohnzimmer bleiben, wenn der Handwerker im Haus ist, weil dieser ständig hin und her zum Auto und wieder rein muss.

Hab ich eigentlich schon mal erwähnt, dass ich sowas von die Schnauze voll hab von Handwerkern in der Wohnung? *seufz*

Aber es gibt auch Positives zu vermelden: Ich bekomme meine verschimmelten und vom Bauservice entsorgten  Sachen ersetzt! Das hat zwar einen unangenehmen verbalen Kampf darum  gegeben, weil ich aus seiner Sicht angeblich alle Rechnung vorlegen müsste, aber ich habe mich durchgesetzt, dass eine von mir aufgestellte Liste von allen Dingen inkl. Preisangabe reichen wird. Gut, dass ich mich vorher rechtlich abgesichert habe.

Außerdem habe ich doch tatsächlich jetzt endlich eine neue Toilette bekommen. Die war mir ja schon im Oktober gesagt worden, dann auf Januar verschoben und danach von tL abgelehnt worden. Der Vorgesetzte hat allerdings beschlossen, dass ich eine bekomme. Geht doch! Über dieses „interessante Vorgesetzten-Gespräch“ kann ich einen Extra-Artikel schreiben. Vielleicht unter dem ironischen Untertitel „Glosse des Jahres“? Mal sehen.

Ich halte euch auf dem Laufenden und danke euch für die Ermutigungen! 😉

Wasserschaden 2014 – Kommunikationsprobleme


Freitag, 21. November
Es ist immer noch nichts passiert. Niemand war hier und hat Feuchtigkeit gemessen.
Auf dem Parkplatz habe ich Herrn A. getroffen, der gerade aus unserem Haus kam. Er schaute mich wie immer die ganze Zeit nicht an. Ich habe ihn angesprochen und gefragt, warum ich fast 3 Wochen nichts mehr von ihm gehört habe und warum noch keiner rauskam. Es wäre immer noch feucht im Kämmerchen. Er meinte, wir hätten uns „darauf geeinigt, dass die Feuchtigkeit aus dem Holz käme“. Das ist aber nicht wahr. Als ich ihm damals gesagt habe, dass das Holz noch riecht, sagte er, das könnte nicht sein, das käme aus der Wand und hat mir nach einer langen Weile einen Maler geschickt, der die Wand nochmal neugemacht hat. Der Geruch kommt meiner Meinung nach aber wieder aus der noch  feuchten Wand und es riecht nach feuchtem Stein und muffig. Das sagte ich ihm auch heute nochmal. Er sagte, wir hätten uns auf die Türen geeinigt und das wäre jetzt so. Basta. Über diese Ignoranz rege ich mich schon auf – auch darüber, dass er die ganze Zeit auf den Boden schaut und mich nicht ansehen kann, als würde er mich gar nicht sehen. Er sagt, er kümmert sich (fragt sich nur, wann) und geht einfach und lässt mich stehen. So kann man es sich leicht machen!
Ich rufe Fr. Z von der Verwaltung an, um nachzufragen, wie es jetzt vorangehen soll und was der Schadensausgleich macht. Sie geht nicht ran, ich erreiche nur den AB. Werde am Montag nochmal versuchen, sie telefonisch zu erreichen.

 

Samstag, 22. November
Ich habe eine Mahnung mit Mahngebühren im Briefkasten, weil ich nur einen Teil der Miete überwiesen habe. Datiert am 20. November mit einem Zeitrahmen von 7 Tagen. Was soll das denn jetzt werden?

 

Montag, 24. November
Ich rufe Fr. Z. nochmal an. Sie wollte den Brief an ihren Chef weiterleiten und die Sache zur Klärung bringen. Ich erzähle ihr von der Mahnung und frage, was das soll. Sie meint, sie hätte vergessen, Fr. G von der Buchhaltung zu informieren, würde das aber nachholen, weil sie das auch „vom Tisch haben will“. Auf meine Nachfrage zur Schadensregulierung sagt sie mir zu, das in dieser bis spätestens nächster Woche zu klären.

 

Dienstag Spätnachmittag, 25. November

Ich rufe Fr. G von der Buchhaltung an, weil ich sichergehen will, dass die Informationen weitergegeben wurden, erzähle von ihrer Mahnung und erkläre, dass die Angelegenheit schon seit vielen Wochen schriftlich bei der Verwaltung vorliegt und ich wegen des Schadens die Miete gemindert habe (in Absprache). Sie wurde von Fr. Z noch immer nicht informiert, will sich jetzt aber selbst erkundigen. Das Schreiben kann ich erstmal als gegenstandslos betrachten.
Es geht doch nichts über reibungslose und verlässliche Kommunikation, oder? *Augen roll*

Ich fühle mich langsam nicht mehr ernstgenommen und es regt mich auf, dass ich Sachen nachfragen muss, die selbstverständlich sein sollten. Seit April ist der Schaden im Haus bekannt, seit Juni sind sie von meinem Schaden informiert (der nicht aufgetreten wäre, wenn sich sich nicht ewig mit der Beseitigung Zeit gelassen hätten.) Seit September habe ich keine Abstellkammer mehr, die Handwerker im Haus, bin ständig auf Abruf zuhause und telefoniere mir die Ohren heiß. Am Sonntag ist der 1. Advent, ich habe immer noch Chaos und bei all dem Mist überhaupt keine Lust auf Weihnachten. Davon abgesehen kann ich nicht mal Deko kaufen, weil der Schaden noch nicht reguliert ist. Mir ist angeboten worden, alte Sachen von anderen zu bekommen, aber das fange ich gar nicht erst an. Damit würde ich mich nicht wohl fühlen, sondern mein Selbstwertgefühl restlos in den Keller schicken. Lieb gemeint von euch, aber ich will das nicht. Danke.

 

Wasserschaden 2014: Licht kommt – TV geht


Nach 5 Monaten im Chaos wegen des Wasserschadens habe ich jetzt mein Badezimmer soweit wieder in Ordnung. Meine Holzdecke wurde entfernt, eine Raufasertapete wurde in dieser Woche geklebt und tapeziert. Eine einfache Deckenlampe habe ich auch angeschlossen bekommen.

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Die aufgesprungenen Schäden wurden mittlerweile auch beseitigt.

Ein neues Waschbecken wurde eingebaut. Leider passte der neue Wasserhahn nicht so ganz drauf, der Handwerker hat heftig geflucht und der ganze Hahn dreht sich beim Zudrehen immer noch mit.
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Auch mit dem Anschluss des Syphons hatte er heftige Probleme. Weil nichts passte, wurde es halt mit etwas Gewebeband passend gemacht.

Vorhin war dieser aufgrund meiner heutigen Meldung bei der Gesellschaft, dass ich immer noch im Chaos sitze, mein Kämmerchen noch keine neue Zwischendecke und kein Regal  hat und immer noch nach Schimmel riecht (ich vermute, das ist ins Holz der Tür und des Rahmens gezogen)  nochmal hier, um Licht in mein entkerntes Kämmerchen zu bringen. Er hat eine neue Lampe angeschlossen, Kabel verlegt und einen neuen Lichtschalter eingebaut.
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Der Dreck bleib liegen – und ich dachte, Handwerker sollten ihren Arbeitsort zumindest besenrein verlassen?

Für den Einbau  musste natürlich Strom abgestellt werden (alle Sicherungen raus). Leider habe ich nicht bedacht, dass mein Fernseher noch lief.

Jetzt wollte ich ihn gerade anmachen – und er ist kaputt. Zeigt alle Bilder nur noch in Grünstich an.

*heul*

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Wasserschaden 2014 – Maler und Elektriker


Es ist Montag, der 15. September 2014. Um halb 8 wollte der Maler kommen, daher bin ich um 6 Uhr aufgestanden, um noch in Ruhe zu frühstücken und das Bad wieder leerzuräumen. Er hatte mir am Freitag gesagt, dass er das Kämmerchen ein 2. Mal streichen und im Bad den alten Putz an der Decke entfernen wollte. Dafür sollte ich alles, was noch herumsteht (Seife, Duschzeug, Zahnpasta, Kosmetik, Handtücher) aus dem Bad räumen. Das hatte ich nach dem Entfernen der Holzdecke wieder reingeholt, weil wir das ja täglich brauchen. Jetzt hab ich also alles wieder weggepackt und das Bad leer gelassen.

Kann sich eigentlich jemand vorstellen, wie wir im Moment hausen? Das ganze Zeug aus dem Bad, was man so herumstehen hat, wenn 2 Frauen und 2 Katzen in einer Wohnung wohnen und im Bad auch noch gewaschen wird, ist enorm.  Jetzt ist alles auf die restlichen Räume verteilt und wir „klettern“ und so durch abgehängte Spiegel, Stapeln von Handtüchern, Klopapiert-Reserverollen, Katzenklo und Zubehör, Waschpulver und Weichspüler, Dusch- und Badezeug, Kosmetik- und Hygienartikel, Duschstange mit Vorhang, usw. .  Dazu kommen ja noch die Sachen aus dem Kämmerchen, die nicht im Keller liegen oder weggeworfen wurden, z.B. Staubsauger, div. Besen und Schrubber, HARA-Wischer, Eimer und ein kümmerlicher Rest Lappen,  Handfeger, Kehrblech und die Sachen aus dem Flur, den wir für die Handwerker freiräumen mussten, z.B. Schirmständer mit Schirmen, Schuhständer, Deko, Spiegel usw..  Dazu kommt der Wäschepuff, Bügelwäsche mit Bügelbrett (muss ja alles weiterlaufen), Trockenständer usw.. Das ist schon fast ein kleiner Abenteuerurlaub mit Hinderniss-Parcour hier.  Gut für die Nerven ist das auf jeden Fall nicht. Und es lässt mich auch nicht mehr ruhig schlafen.

Um halb 8 war ich fertig mit den Vorbereitungen und habe auf den Maler gewartet. Und gewartet. Und gewartet. Und er kam nicht. Um 9 Uhr habe ich den Bezirksverwalter angerufen und darüber informiert, dass der Maler nicht gekommen ist. Antwort war: „Der Maler sitzt hier. Er kommt gleich.“ Na suuper!  Da kann ich ja lange warten. Ich fragte direkt nach, ob die Badezimmerdecke denn heute auch gemacht würde und wann der Elektriker käme, damit ich wieder Licht im Bad habe. Herr A teilte mir mit, dass der Elektriker sowie der Maler erst kommen würden, wenn der Rohrbruch beseitigt wäre, wegen der Versicherung. Ich wurde etwas ungehalten und hab ihn gefragt, wie er sich das denkt und ob ich die nächsten Wochen ohne Licht im Bad und mit dieser kaputten Decke bleiben soll. Daraufhin gab er mit die Telefonnummer des Elektrikers mit der Vorgabe, da in einer Stunde mal anzurufen.

Um 20 nach 9 kam der Maler dann, malte ein bisschen an der Wand rum, ließ sich von mir einen frischen Kaffee geben, um nach 15 Minuten in die Pause zu gehen. Danach malte er noch ein bisschen weiter, nachdem er sich ausgiebig meinen Flur angesehen und kommentiert hatte und war um 10 Uhr schon wieder verschwunden. So schnell kann das gehen …..  *staun*

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Um kurz nach 10 Uhr habe ich den Elektriker angerufen. Die Sekretärin wusste von nichts und konnte auch keinen Termin machen. Da muss ich jetzt warten, bis der Chef wieder im Haus ist, der sich dann wegen Terminabstimmung bei mir meldet.

Ich glaube, ich koche mir jetzt erstmal noch einen Kaffee ….. *Wartemodus on* … und räume nochmal auf.

 

 

 

Wasserschaden 2014 – Bilder nach dem 1. Tag


Der erste ,Handwerker ist am Mittwoch fertig geworden.. Mein Kämmerchen ist leer – und damit meine ich RICHTIG LEER. Es ist nichts mehr drin. Das meiste wurde weggeworfen, der kümmerliche Rest wartet im Keller auf jemanden, der das reinigen soll.

Am Mittwoch Nachmittag habe ich noch mit dem Malerbetrieb telefoniert, um abzuklären, wann sie kommen würden.  Antwort war, dass sie gerne schon Donnerstag Vormittag kämen, andernfalls am Freitag. Das müsste aber noch von ihnen mit der Baufirma, die das Kämmerchen geleert hat, geklärt werden (wegen Nässe und so). Er würde mich dann später darüber informieren.  Bis Donnerstag Morgen habe ich nichts gehört, bin vorsichtishalber sehr früh aufgestanden, weil ich nicht wusste, ob sie nicht doch ganz früh schon auf der Matte stehen. Als um halb 10 noch niemand hier war, hab ich beim Maler angerufen. Mir wurde mitgeteilt, dass sie erst später am Abend die Termine geklärt hätten und es jetzt feststehen würde, dass sie am Freitag morgen um halb 8 kommen könnten.  So konnte ich zumindest den gestrigen Tag noch anders nutzen – dachte ich zumindest … bis um 11  Uhr der  Bereichsleiter (BL – vormals Hausmeister) schellte, um sich den Stand der Lage anzusehen. Ich habe ihm das ausgeräumte Kämmerchen und das Bad mit der herausgerissenen Decke gezeigt und gleich auf Schäden im Bad, die mir trotz Funzellicht durch die kleine Nachttischlampe aufgefallen sind, aufmerksam gemacht (Waschbecken hat einen Sprung, Oberschrank hat eine Macke und die Duschstange einen Schlag abbekommen, bei dem die Farbe abgeplatzt ist, kein Licht mehr im Bad, Lampe kaputt).  Er sagte zu, dass ich ein neues Waschbecken bekäme, der Elektriker bestellt würde, um einen Schlitz in die Decke zu machen und Kabel in die Mitte zu verlegen, damit eine einfache Deckenlampe, die sie bereitstellen würden, angebracht werden würde (vom Elektriker). Außerdem muss die alte Farbe an der Decke entfernt werden (macht der Maler, der morgen kommt), gestrichen werden kann aber erst, wenn das kaputte Rohr hinter der Kämmerchenwand repariert und dicht ist. ). Außerdem informierte ich ihn über den großen Verlust meiner Sachen aus dem Kämmerchen. Er war ziemlich sauer, dass so viel weggeschmissen wurde. Man hätte doch alles abwaschen können. Da hat er gut reden. Er hat nicht gesehen, dass die Sachen in Brack- und Schimmelwasser standen und nicht mehr zu retten waren. Und das sagte ich ihm auch. Das meiste war grundlegend beschädigt und wurde entsorgt. Der Rest steht im Keller. Er war ziemlich sauer, wollte sich das ansehen. Klar doch – ich hab ihm den Keller aufgeschlossen und ihm die wenigen Tüten gezeigt, die übriggeblieben sind. Als ich sie öffnen wollte, wiegelte er sofort ab, ich sollte die Säcke bloß nicht anfassen (hmm? Sooo giftig ist der Schimmel? Dass meine Tochter und ich nur noch husten, Hals- und Kopfschmerzen haben und auch die Haut verrückt spielt, ist ja schon länger so durch den Dreck, aber nicht mal die Tüte öffnen dürfen?) Er  sagte, dass er Fotos davon machen wollte, wenn die Sachen gereinigt wären und wir verließen den Keller wieder.

Als ich ihn fragte, wie das mit der Schadensliste ist, meinte er trocken, dass ich alles aufschreiben sollte, dürfte aber mit nicht mehr als 100 Euro rechnen. Maximal wären 200 Euro drin. Ich habe ihn entsetzt angeschaut und erklärt, dass er damit nicht auskommen würde, weil so viel weggeworfen würde. Er meinte, dass ab 400 Euro die Stadt Duisburg eingeschaltet würde, das eine Menge Probleme geben würde und das gar nicht möglich wäre.  Ich hab ihm gesagt, dass ich das jetzt noch nicht genau ausgerechnet habe und noch nicht abschätzen kann, wieviel es sein wird – aber auf jeden Fall mehr als 200 Euro (das war alle die Deko schon wert), da ich keine Ahnung habe, WAS im Keller in den Tüten liegt und was davon nach der Reinigung überhaupt noch brauchbar ist. Da sind ja auch meine Elektrogeeräte, Bohrmaschine usw. bei, die nass geworden sind. Ob die noch funktionieren, weiß ich doch jetzt noch gar nicht und kann das auch nicht testen, weil ich es nicht anfassen darf.  Er war auf jeden Fall ziemlich sauer über meine Aussage und fing an, darüber zu schimpfen, dass die Glühbirnen aus dem matschigen, klatschnassen, sich wie Pudding anfühlenden Karton,  weggeworfen worden wären. Die hätte man auch reinigen können, Ebenso wie die Nägel usw. in den verschimmelten Pappkisten. (*ich schüttle mich immer noch bei dem Gedanken*) Ich habe ihm gesagt, dass die Birnen kaputt, nass und rostig und nicht mehr zu gebrauchen waren und dass ich , um eine Birne in die Nachttischlampe, die jetzt als Licht im Bad fungiert, zu schrauben eine Birne aus meiner Flurlampe schrauben musste.  Er hat nur verständnislos den Kopf geschüttelt, aber ich bin nicht bereit, meine Elektrogeräte aufs Spiel zu setzen, indem ich schadhafte Birnen einsetze, die im Schimmelwasser gelegen haben. Er hat gemeint, die würde ich nicht ersetzt kriegen, er könnte mir nur 5 Glühbirnen anbieten, die könnte ich mir abholen? Halloooo??? Auf gar keinen Fall. Habe ihn aufgeklärt ,dass ich mindestens 30, wenn nicht noch mehr diverse Sorten an Leuchtmitteln, normalen Glühbirnen, Energiesparlampen, Strahlern, Reflektoren, Nähmaschninenlampen, Spots usw. in meiner Kiste hatte. Schließlich habe ich viele Lampen in jeder Größe und für jede Gelegenheit und Stimmung in meiner Wohnung (ich glaube, es sind im Moment bei uns so um die 44 Birnchen irgendwo eingeschraubt), wobei ich natürlich immer darauf geachtet habe, für jede Lampe auch gute Reserve im Haus zu haben. Bei uns ist das eben so! Punkt! Er ist dann nach ner halben Stunde mit gegenseitigem Standpunkten erklären wieder gegangen.  Als er weg war, kam meine Verzweiflung und Wut durch, und dann die Kraftlosigkeit, Übelkeit und heftige Kopfschmerzen.  Das kann doch wohl alles nicht wahr sein? Muss ich jetzt um die Sachen kämpfen, die offensichtlich durch die Vermieter an meinem Hab und Gut beschädigt wurden? Ich werde das nicht mehr mit dem BL besprechen, der ja hier die Macht zu haben scheint, da er mir erklärt hat, dass ich mich NICHT  an die Verwaltung zu wenden habe, wenn ich einen Schaden habe (15.07. Schaden bei der Vermieterin gemeldet, die ihn sich sofort angesehen hat. Ich hätte das direkt bei IHM melden müssen, dann hätte ich jetzt keinen Schaden, weil ER es sofort reparieren lassen hätte. Ach soooooooooooooooooo ist das – Der BL steht ÜBER der Chefin. Das konnte ich doch nicht ahnen *Ironie off*.) Grrrrrrrrr. Diese Arroganz ist unerträglich. Aber egal – soll er sein, wie er will. Geht mich nichts an und ich nehme das jetzt NICHT persönlich *Therapiemodus on*. Ich werde die Liste erstellen und sobald mir alle Schäden bekannt sind, werde ich sie weiterleiten. Wer das bezahlt (die Gebäudeversicherung oder die Stadt) ist mir fürchterlich egal, solange ich meinen Schaden ersetzt bekomme. Andernfalls werde ich wirklich Möglichkeiten suchen, die Sache einem Anwalt zu übergeben.  Mietminderung  steht ja auch noch im Raum – für Legionellen seit Juni und Schimmel und Nässe seit Juli. Meine Geduld ist jetzt wirklich am Ende!

 

Und so sieht es im Moment bei mir aus:

Wasserschaden 2014 - Badezimmerdecke1 -  11.09.14 photo 20140910_151536_zpsoh3rek4u.jpgWasserschaden 2014 - Badezimmerdecke2 -  11.09.14 photo 20140910_151527_zpsj4x4qota.jpgWasserschaden 2014 - Badezimmerdecke3 -  11.09.14 photo 20140910_151519_zpsbnnaes5f.jpg

 

 

Wasserschaden 2014 - Badezimmerdecke4 -  11.09.14 photo 20140910_151515_zpsseism8vw.jpgWasserschaden 2014 - Abstellkammer1-  11.09.14 photo 20140910_151457_zpshlyk29zh.jpgWasserschaden 2014 - Abstellkammer2-  11.09.14 photo 20140910_151445_zpsiehlhz0m.jpg

Wasserschaden 2014 - Abstellkammer3-  11.09.14 photo 20140910_151427_zpsvohqk1bq.jpgWasserschaden 2014 - Abstellkammer4-  11.09.14 photo 20140910_151419_zpsiszuveg5.jpgWasserschaden 2014 - Abstellkammer5-  11.09.1 4 photo 20140910_151411_zpssazdimp2.jpg

 

 

 

Wasserschaden 2014 - Abstellkammer6-  11.09.14 photo 20140910_151407_zpsrfqq2mev.jpgWasserschaden 2014 - Abstellkammer7-  11.09.14 photo 20140910_151401_zpsqyp3pvff.jpgWasserschaden 2014 - Abstellkammer9-  11.09.14 photo 20140910_151353_zpswee1vb4p.jpg

 

 

Wasserschaden 2014 - Abstellkammer10-  11.09.14 photo 20140910_151339_zps94jv8iqq.jpg

 

Und morgen geht es – hoffentlich – weiter ….

Wasserschaden 2014 – der erste Handwerker kommt


Heute morgen um Viertel vor 9 sollten die Handwerker kommen, evtl. sogar etwas früher. So war das gestern Abend mit dem Chef telefonisch vereinbart. Gegen halb 10 kamen sie dann endlich: 1 Chef und 1 Mitarbeiter einer Baufirma. Ohne Anruf oder kurz Bescheid zu sagen, dass es später wird. Bin ich die Einzige, die das unhöflich findet?

In der Zwischenzeit habe ich  versucht, den Hausmeister zu erreichen, der gestern, direkt nachdem er gegangen ist, nicht mehr telefonisch erreichbar war. Den Herrn, der für die gesamten Technikprobleme zuständig ist, habe ich dann gefragt, wann denn die Leute kommen, die sich um das Herausreißen der Badezimmerdecke kümmern sollen. Er wollte das gestern klären und mich zurückrufen, hat das aber vergessen.  Er sagte heute, er würde die Maler informieren. Okay soweit.

Die Männer der Baufirma besprachen die Einzelheiten der Entrümpelung, Entsorgung und Aufbewahrung meiner Sachen. Der Durchgang zum Flur wurde mit Plane abgeklebt, der Boden durch Folie geschützt. Alle Türen sollte ich möglichst geschlossen halten. Meine Haustür bleib sperrangelweit offen den ganzen Tag.

Unsere beiden Katzen haben wir ins Wohnzimmer ausquartiert – samt Katzenklo und Futter –  für die Zeit, in der hier Handwerker rumspringen. Wenn die Handwerker weg sind und keine Gefahr für die Katzen besteht, dürfen sie abends wieder raus und sich in der Wohnung umschauen.

Nachdem die beiden Männer alles geklärt hatten, verschwand der Chef wieder. Plan war, dass er in 2 Stunden zurückkommen würde, weil dann zumindest das Kämmerchen fertig wäre. Als Anweisung gab es von seiten der Verwaltung die Vorgabe, dass alles Plastik und Metall abgewaschen werden und alles Textile, Schimmelige, Holz und Unrettbares in den Müll kommen sollte. Zudem muss die Zwischendecke entfernt werden, da sie auch aus Holz, klatschnass und schimmelig ist. Die Türe würden später mit Spezialreinigern abgewaschen.

Der Handwerker fing an, füllte viele große Kübel und Tüten mit Müll, andere Tüten mit Sachen, die im feuchten Ex-Keller meiner Nachbarin gelagert werden sollen, bis eine Reinigungsfirma kommt und alles abwaschen wird. Von mir aus hätte er ALLES wegwerfen können.Es stinkt und das Reinigen wird teurer als etwas neu zu kaufen. Außerdem bin ich nicht sicher, ob wirklich alles richtig sauber wird.  Er sollte sogar meine große Kiste mit Leuchtmitteln, Glühbirnen, Halogenlampen usw. zu den zu reinigenden Sachen stellen. Das ging aber nicht, da der Karton im Wasser stand, völlig durchweicht und verschimmelt war, die Kartons der Glühbirnen verschimmelt und die Fassungen z.T. schon rostig waren. Da war nichts mehr zu retten.

ALLES aus dem oberen Kämmerchenbereich musste entsorgt werden, weil alles patschnass war und getropft hat und verdorben war. Meine GESAMTE Weihnachtsdeko, meine Herbst- und Frühlingsdeko, Partydeko – alles weg. Lichterketten für Tannenbaum und Fenster – alles weg. Kunsttanne für Türrahmen, Ton- und Stoffdeko für Ostern und Herbst – alles weg. Tür – und Fensterhänger für alle Jahreszeiten – weg. Es wird nichtmal mehr selbstgemachtes Spritzgebäck bei uns geben in diesem Jahr, weil die Verpackung vom Fleischwolf völlig nass und schimmelig war und der Wolf selbst ganz feucht und rostig.  Ein paar Tannenbaumkugeln, die ich neu gekauft hatte und die noch in Plastik geschweißt waren und meinen neuen Tannenbaumständer konnte ich behalten. Na super! Von den anderen Sachen, die weggeschmissen werden mussten, habe ich eine Liste erstellt, die 4 handschriftliche Seiten und jetzt schon abzusehen ist, dass sie mehrere 100 Euro Schaden umfasst. Ich bin gespannt, ob und was ich davon ersetzt bekomme, oder ob ich wieder einmal auf dem Schaden sitzen bleibe – wie schon so oft.

Als nach 2 1/2 Stunden der Chef zurückkam, war das Kämmerchen noch nicht leer. Wie sollte 1 Mann alleine das unter den engen Bedingungen und Schimmel auch schaffen? Das war gar nicht möglich. Der Chef gab mir ein Schloß für die Sachen, die im Keller zwischengelagert werden und verschwand wieder.

Am Nachmittag war der Arbeiter fertig mit dem Kämmerchen, hatte noch die Regale, die Zwischendecke und den Boden entfernt und die Kammer komplett entkernt. In der Zwischenzeit mussten wir das Badezimmer leerräumen, damit er die Holzdecke entfernen konnte.  Zum Glück habe ich 5 Wäschekörbe, die ich für diesen Zwecke einsetzen konnte. Wir haben das ganze Zeug, inkl. Waschpulver, alle Handtücher, Duschstange und Vorhang und allem, was dazugehört, auf Kinderzimmer und Schlafzimmer verteilt. Schlafen kann ich da heute nicht, da dort auch noch die Sachen aus dem Flur stehen müssen (Schuhregal, Schirmständer usw.) So werde ich wahrscheinlich die Nacht auf der Couch verbringen müssen.

Um halb 4 war dann alles fertig. In der Zwischenzeit hat die Malerfirma angerufen und nachgefragt, wann sie kommen könnten. Na, von mir aus immer. Je eher, desto besser. Der Meister fragt, ob die Decke im Bad nass wäre. Da der Handwerker mir gesagt hat, dass sie trocken wäre, gab ich das so weiter – allerdings sagte ich dazu, dass ich das nicht genau wüsste. Er bat mich, dem Chef der Baufirma auszurichten, ihn zurückzurufen, falls er wieder hier wäre, damit er wüsste, ob er morgen oder erst übermorgen kommen sollte. Das hinge wohl mit dem Feuchtigkeitszustand der Wände bzw. Decke ab.

Als der Chef der Baufirma kam, gab ich die Infos weiter. Er sagte, ich bekäme Bescheid, wann die Maler kommen würden. Im Anschluß erfuhr ich vom Handwerker, dass die Decke im Bad wohl doch nass wäre – so hätte es sein Chef gesagt. Das wäre daran zu erkennen, dass Schimmel auf der Rückseite der Paneele wäre. Ich hab das nicht gesehen, weil das Holz sofort entsorgt wurde. Was ich allerdings gesehen habe, als ich ins Bad ging, war eine völlig ruiniert, verschrappte Decke, auf der wohl mal irgendwann blaue Latexfarbe war, die nicht ganz abgegangen ist ….. und ……. es gibt keinen Anschluss für meine Lampe, die im übrigen auch soweit defekt ist, dass nur noch 2 von 4 Birnen leuchten, auch wenn sie frisch eingeschraubt werden. Das muss wohl ein Feuchtigkeitsschaden sein. Aus der Wand über dem Waschbecken blickt mich ein nacktes Kabel an, das unter dem Holz bis zur Mitte des Raumes gelegt worden sein muss. Daran war die Lampe angebracht – über und unter der Holzdecke. Diese Badezimmerlampe kann ich nicht mehr nutzen.  Ich habe jetzt provisorisch meine Nachttischlampe ins Bad gestellt, damit wir nicht im Dunkeln aufs Klo müssen.  Eine Glühbirne für die Lampe hatte ich jetzt natürlich nicht mehr, weil meine Glühbirnenkiste weggeworfen wurde, aber ich habe aus den vorhandenen Lampen eine Birne rausgeschraubt. Das habe ich auch für das Flurlicht machen müssen, damit der Handwerker etwas sehen kann. Arrrgh.

Jetzt brauche ich auf noch eine neue Lampe fürs Bad. Da muss ich morgen Nachmittag zur Verwaltung, damit sie mir einen Gutschein oder sonstwas geben. Wovon soll ich sonst eine neue Lampe kaufen? Ich hoffe, das klappt. Außerdem muss noch ein Elektriker bestellt werden – zum einen für das neue Licht, was irgendwann mal wieder im Kämmerchen leuchten soll (die Lampe ist auch Schrott gewesen) – und für einen Unterputzkabel samt Schlitz mit Dose für die Lampe im Bad. Das kann ja nicht so bleiben.  Außerdem wollte ich die Liste mit den entsorgten Sachen abgeben – unter Vorbehalt, weil ich erstmal sehen muss, was von den Sachen im Keller noch gesäubert werden kann.  Ob meine ganzen Elektrogeräte die Feuchtigkeit überstanden haben, ist auch noch nicht geprüft.

Jetzt ist es halb 6 – es hat noch niemand angerufen, um einen Termin für morgen oder übermorgen zu machen. Also muss ich wohl erstmal alles absagen, zuhause bleiben und warten.

Ach – das ist noch nicht alles: Meine Nachbarin (mit dem Ex-nassen-Keller) hat mich im Hausflur angesprochen, damit ich darauf achte, bei Regen in den Keller zu gehen und Wasser zu schaufeln bzw. den großen Kübel mit Wasser zu entleeren, da das sonst bis zum Fenster laufen würde. Sie käme ja jetzt nicht mehr in den Keller, weil ich es mit einem Schloß abgeschlossen habe *vorwurfsvoller Blick und Ton* Das dürfte ich auf keinen Fall vergessen, weil ich sonst meine anderen Sachen wieder im Wasser stehen habe. Aber es wäre ihr ja egal, da es nicht mehr ihr Keller wäre. Aha – na gut, ich nehme es zur Kenntnis.

Aaaber – wie soll ich mit meinem Rückenschaden denn den großen Kübel leeren oder auf dem Boden rumkriechen und Wasser schöppen???? Lieber Gott – lass es bitte trocken bleiben, bis ich alles wieder in trockenen Räumen habe.

Ich kann jetzt schon nicht mehr, hab Angst vor dem, was mich noch erwartet und frage mich, wie ich das alles schaffen soll. Kann nicht ein Wunder geschehen und man mir eine neue, immer trockene Wohnung mit Balkon geben, den Umzug und die neuen Teppiche bezahlen und mich dann endlich ein trockenes Zuhause schaffen lassen? Ich glaube, diese Wohnung hatte seit 1981 schon 10 – 15 Wasserschäden. Ich hab die Schnauze sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo voll davon.

Ich musste mir das jetzt einfach von der Seele schreiben – auch als Dokumentation und hab nicht auf Form und Fehler geachtet. Das ist mir gerade auch völlig egal. Mein Kopf ist leer und tut weh, der Rücken auch, Husten, Halsschmerzen vom Stehen im Schimmel den ganzen Tag.

Und morgen geht es weiter….

Schlüssel-Dienst


Gestern schellte ein junger Mann bei uns und erzählte, dass wir heute neue Schlüssel für die untere Haustüre bekämen und unsere Kellertüren zu den Kellergängen ab morgen abschließbar wären. Wir nahmen das zur Kenntnis (mich wundert ja längst nichts mehr und das ist bestimmt jetzt die Reaktion auf die Kellereinbrüche im letzten Jahr) und so blieb ich heute zuhause, um auf den Schlüsseldienst zu warten. Zur Info hing noch ein Zettel im Hausflur, der über die Neuigkeiten informierte. Leider mit sehr dürftigen Termininformationen.

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(da der Zettel öffentlich im Flur hängt, zeige ich ihn einfach hier mal)

Am frühen Vormittag waren die Handwerker dann im Haus. Es schellte und  ich bekam meine Hochsicherheits-Schlüssel gegen Unterschrift. Danach hörte ich im Keller für ca. 1 Stunde Hämmern, Bohren und Handwerkerlärm.

Vor ein paar Minuten schellte es dann wieder (ich sollte mir vielleicht doch mal eine Drehtüre einbauen lassen. Memo an mich: bei der nächsten Wohnung nicht mehr Erdgeschoss, sondern nach ganz oben ziehen!). Meine Nachbarin (die mit dem Paketproblem) beschwerte sich verzweifelt, dass sie nicht mehr ins Haus käme. Sie war den ganzen Morgen unterwegs und wusste nicht, dass der Schlüsseldienst kommt. Danach verschwand sie schimpfend in  ihre Wohnung und schellte ein paar Minuten später noch einmal (wie war das mit der Drehtüre?). Ihr Sohn war den ganzen Morgen zuhause, hat aber durch Musik-hören und weiß der Geier was nicht gemerkt, dass die Handwerker im Haus waren und auch kein Schellen bemerkt (das kommt öfter vor – siehe Paketdienst). Komisch nur, dass ich Schellen und Handwerker (und telefonierenden Nachbars-Sohn) gehört habe, obwohl meine Waschmaschine und der Trockner lief und draußen die Gärtner gehobelt haben. Ich wusste gar nicht, dass ich so feinsinnige Ohren habe *Ironie off*

Jetzt hat sie mich nach einem unsere Zweitschlüssel gefragt, damit sie überhaupt ins Haus kommt. Natürlich habe ich ihr ausgeholfen. Leider habe ich jetzt für die anderen, befreundeten Mieter (über mir ist niemand zu Hause gewesen) keinen Schlüssel mehr. Und die Mieter ganz oben *räusper* – die mit dem Schaden – muss ich leider ignorieren, da ich ihnen üüüüberhaupt nicht helfen kann. – wenn sie denn jemals wieder aus ihrer Sommerfrische erscheinen.

Das ist aber jetzt noch nicht das Ende der kleinen Geschichte.  Wirklich in den Keller kommt man jetzt immer noch nicht – auch nicht mit Schlüssel. Es sei denn, man ist sehr schmal und ohne Zubehör/Fahrrad/Kisten usw.. Der Grund: die Tür auf unserer Seite ist nicht richtig zusammengebaut *Augenroll*

 

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So ist die Türe geschlossen. Der Schließer oben ist neu.

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Tja – weiter geht die Türe nicht auf. Die Handwerker müssen das gesehen haben, denn in der Wand ist an der Stelle schon ein kleines Loch.

…..

puuuhhhhh – ich kann nicht mehr. Meine Haut ist im Moment einfach zu dünn für solche Aktionen und ich möchte nur noch schreien – oder irgendwohin verschwinden. Das ist doch alles nicht mehr normal, oder?

Wann kommen die Männer mit den weißen Kuscheljacken?

Habe ich schon erwähnt, dass ich auch noch die Baustelle „Wohngeldamt Duisburg  hat eine seeeeehr lange Leitung“ habe, die sich nicht bewegt, mich nicht mehr schlafen lässt und laufend zum Heulen bringt? Aber das ist einen weiteren blog wert, wenn ich wieder durchatmen kann.

Eine Energietankstelle wäre nicht schlecht.

Mich halten gerade noch die Aussicht auf meinen Termin morgen beim besten Psychotherapeuten des Universums, auf das Konzert mit JOHNNY und meiner Freundin Petra aufrecht sowie die wundervolle Einladung meiner anderen Seelen- Freundin, von der ich  zu meinem 50. Geburtstag im nächsten Jahr versprochen bekommen habe, dass wir einen gemeinsamen Kurztrip nach Irland machen. Ein TRAUM, den ich mir leider nicht selbst erfüllen könnte.  Hoffentlich klappt das.

DANKE FÜR EURE FREUNDSCHAFT!

…..

sooo –  Update nach einer weiteren Stunde

Es hat gerade nochmal geschellt, ich bekam meinen Schlüssel zurück und die Handwerker waren nochmal da, um den Schaden zu beheben.  Nun weiß ich auch, dass man Schlüssel nachmachen lassen kann (wenn man eine Familie mit mehr als 3 Personen ist), diese dann je  23 Euro kosten und am anderen Ende von Duisburg abzuholen wären.  Da kann ich mich nur an den Kopf packen. 23 Euro????? Für einen Außen-Haustürschlüssel??? Wo unsere Haustüre seit Jahren Tag und Nacht offen steht, weil immer irgendwelche Leute vergessen, sie zuzuziehen??? 23 Euro für einen Schlüssel für Feuerschutztüren zu Kellergängen (nicht zu unseren Kellern, nur zu den Gängen)?? Die Kellergänge waren noch NIE abzuschließen, so lange ich hier wohne (seit 1981) und standen bis vor einem Jahr ständig offen. Sie werden erst seit dem Kellereinbruch zugezogen, sind aber ohne Schlüssel zu öffnen gewesen.

Ja, ich weiß, für viele, die das jetzt lesen, sind das nur kleine Probleme und 23 Euro ist Killefit und  kein Geld und völlig normal. Aber ich kann echt nur den Kopf schütteln. Das ist hier keine reiche Siedlung. Hier wohnen hauptsächlich alte Kruppianer in ehemaligen Krupp-Wohnungen, die fast alle nicht viel Geld haben. Die Wohnungen sind sozial gefördert.

Muss ich nicht verstehen, oder????

 

Die Bahn macht mobil …… oder so :-/


Die Bahn macht mobil …. . Nicht unbedingt die Bahnfahrer. Und nicht unbedingt dadurch, dass sie ihre Kunden von A nach B oder C fährt (wenn sie denn fährt).

Heute ist wieder so eine Nacht, wo sie nicht mehr fährt. Zum einen ist in dem Zug, der Angie und ihre Freundin mitten in der Nacht von der gamescom aus  nach Hause bingen sollte, die Lok defekt. Einfach so – mitten auf der Strecke – irgendwo im Nirwana zwischen Düsseldorf und Duisburg.  Nach einer guten Stunde Wartezeit im Zug gibt es eine Durchsage des Zugführer just in dem Moment, wo wir miteinander telefonieren, weil sie mir mitteilt, dass ich noch nicht zum Bahnhof kommen soll, weil sie feststeckt. Ich bekomme etwas mit, wie: „Der Zug kommt nicht mehr weiter. Entweder schickt man einen Ersatzzug oder dieser Zug wird evakuiert. Näheres erfahren Sie später. Außerdem haben ein paar Idioten die Türen geöffnet und sind auf die Gleise gesprungen. Somit ist nun der komplette Bahnverkehr auf der Strecke gesperrt. Steigen Sie alle wieder ein und lassen die Türen geschlossen. Wir melden uns wieder.“

Nach einer weiteren Stunde kommt ein Ersatzzug, hält auf dem Gleis nebenan, alle müssen von einer Tür zur anderen rüberspringen und dann fährt er die Fahrgäste zurück nach Düsseldorf zum Flughafen. Dort werden alle in eine S-Bahn umgepackt und nach Duisburg verfrachtet. Wie es von dort weitergeht, muss man selbst schauen. Nach Rheinhausen geht jedenfalls seit 1 1/2 Stunden nichts mehr.  Sie informiert mich über den Zwischenstand. Ich bin in Warteposition, um beide abzuholen und die Freundin noch nach Krefeld zu fahren, wo ihr Auto am Bahnhof steht. Als wir vereinbaren, dass sie sich meldet, wenn sie in Duisburg eingetroffen ist, durchfährt es mich wie ein Blitz: Ich KANN sie gar nicht abholen. Mein Auto ist voller Trödel von letztem Donnerstag, als ich mich von meiner Schwester spontan zum Trödeln habe verleiten lassen. Die Rückbank ist umgeklappt und ich hab nur noch einen Sitzplatz außer meinem frei. Na super! Und diese Erkenntnis kommt mir natürlich mitten in der Nacht gegen 1 Uhr. 😦  Taxi können wir ausschließen. Eine Lösung muss her.

Zum Glück hat eine andere Freundin auf facebook erkannt, dass beide in Duisburg steckenbleiben werden und bietet spontan ihre Hilfe an. Sie wird beide gleich zuerst hierhin und dann die Freundin nach Krefeld weiterbringen – oder so. Mal sehen.

Die Bahn macht mobil – und macht Chaos im Kopf. Nein danke 😦

Der lange 16. Tag und der ganz normale Wahnsinn


Tag 16

Wir stehen früh auf. Der Essensplan schlägt heute morgen ein garniertes Käsebrot vor. Wir belegen also eine  Scheibe Schwarzbrot mit Käse, halbieren und teilen sie und essen eine kleine Tomate dazu. Bei der anderen Hälfte haben wir keine Lust auf Käse oder Wurst, sondern nur noch den unwiderstehlichen Wunsch, Nutella zu essen. Und so wird es gemacht. Mit der 2. Hälfte kommt dann ein kleines Glücksgefühl auf, obwohl die Käsehälfte auch sehr lecker war.

Heute ist nicht mein Tag und irgendwie geht alles schief. Einen kleine Einblick über meinen Gedankensalat habe ich ja hier https://connysblog.wordpress.com/2013/02/28/gedankensalat/ bereits freigegeben. Das Frühstück wird wegen eines unglücklichen Themas vorzeitig abgebrochen. Das schlägt mir sofort auf den Magen.  Eine Stunde später trennen sich unsere Wege bis heute Abend.

Kurz vor 10.30 Uhr ist meine innere Unruhe so stark, dass ich dringend etwas Scharfes brauche, um wieder runterzukommen. Da es Zeit für eine Zwischenmahlzeit ist (lt. Plan ein Müsliriegel mit Orangensaft, den wir aber schon zum Frühstück getrunken haben), hole ich die neue Tüte orientalischer Chips hervor. 30 g davon haben fast so viele kcal wie ein Müsliriegel, daher fülle ich ein kleines Schälchen mit der abgemessenen Menge und genieße danach Chip für Chip. Es ist ein lange vermisstes, aber vertrautes Gefühl, diese künstliche  Geschmacksexplosion im Mund zu haben. Es brennt, mir tränen die Augen und der Hals kratzt. Gesund ist das nicht, aber ab und zu brauche ich meine Portion Natriumglutamat als Ausgleich zu dem ganzen gesunden Zeug.

Gegen Mittag rufe ich meine Schwester an und frage, ob es ihr gut geht. Sie bejaht, lässt aber kurz darauf alles raus, was sie ankotzt. Wenigstens geht nicht nur mir das so. Aber ich bin froh, dass es bei uns bei weitem nicht so schlimm ist wie bei ihr. Leider kann ich ihr nicht helfen. Völlig ausgelaugt werfe ich eine Stunde später  noch eine Maschine Wäsche an und packe die erste, frisch gewaschene Ladung in den Trockner. Beim Umfüllen der fast leeren Waschmittelpulver-Verpackung in das neue Paket fällt die Hälfe des Pulvers daneben. Bevor ich mich bücke, um alles aufzusammeln, schaue ich, ob da unten nicht noch mehr zu erledigen ist. Den Staub und die Flusen zwischen und unter der Heizung habe ich schon lange gesehen. Also bewaffne ich mich mit einem Swiffer, Handfeger und Kehrblech  und einem feuchten Tuch und gehe auf die Knie. Danach ist alles wieder sauber. Gut so! Also krabble ich wieder auf Füsse und will nun das Weichspülkonzentrat in eine größere Flasche füllen und verdünnen. Das mache ich immer so, weil ich mit den kleinen Konzentraten nicht klar komme und sehr aufpassen muss, nicht zu viel zu dosieren. Aber auch diesmal geht alles daneben. Da ich nicht stillhalten kann, schwappt ein guter Teil der blauen Pampe über den Rand, läuft flott außen an der Flasche entlang, verteilt sich dann auf dem Klodeckel, auf dem diese Aktion passiert, fließt überaus gründlich in alle Ritzen, zwischen die Klobrille und der Schüssel und platscht dann siegessicher auf den Boden. Na toll! Durch meine bereits legendäre Geschicklichkeit wiederholt sich das Spiel noch 2 x, bevor die Umfüllaktion beendet ist. So lohnt es sich zumindest wirklich, nochmal auf die Knie zu gehen. Die Bandscheiben danken! Ich denke an Demut und putze alles wieder weg. Da ich mich nun wieder einmal auf dem Boden befinde,  wird das Katzenklo direkt mit saubergemacht. Ebenso alle Ecken, an die ich rankomme.  Man hat ja sonst nichts zu tun.  Stöhnend richte ich mich wieder auf, wanke ins Schlafzimmer und lasse mich erstmal mehr oder weniger graziös aufs Bett sinken. Pause!

Der halbe Tag ist um. Es ist fast 15.00 Uhr. Mir ist schwindelig und langsam schlecht vor Hunger.  Der Rücken muckt wieder. Als Mittagessen stehen Schinkennudeln auf dem Plan. Für das Abendessen ist eine Zwiebelsuppe vorgesehen. Sorry, aber das geht heute gar nicht. Mein Magen spinnt sowieso schon die ganze Zeit. Ich beschließe, 3 Portionen Nudeln zu kochen und 2 für heute Abend zurückzulegen. Dann ist das wenigstens auch schon erledigt. Und Nudeln sollen ja glühühühücklich machen. Mal sehen!

… Nudeln, die glücklich machen
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So – habe gerade eine schöne Portion Nudeln gegessen. Die Pannenserie hörte aber auch in der Küche nicht auf.  Die Schale mit dem Katzenwasser stand so perfekt positioniert vor der Spüle, dass ich nicht umhin konnte, beim Einfüllen des Kochwassers und der Konzentration auf dieses Projekt mit dem Fuß die Schale umzuschubsen. Wasser marsch – und eine große Pfütze zierte meinen Fußboden. Während das Nudelwasser kochte, habe ich die Sauerei aufgewischt.  Mein Rücken dankt.

Beim Nudeleinfüllen ins kochende Wasser ist mir dann die Packung aus der Hand gerutscht, weil ich versucht habe, nur die Hälfe des Inhalts ins Wasser gleiten zu lassen. Versuch misslungen! Da wir aber nur eine normale Portion essen dürfen, werde ich den Rest nachher für irgendwann mal, wenn ich wieder alleine bin, einfrieren. An solchen Tagen fällt mir sowieso nicht ein, was ich für mich kochen soll.

Nach dem Essen beschließe ich, meinen seit einiger Zeit im Kühlschrank wartenden Sauerteigansatz zu verbrauchen und für morgen entweder ein frisches Brot oder Brötchen vorzubereiten. Ich kann das Schwarzbrot zum Frühstück einfach nicht mehr sehen. Das esse ich zwar gerne, aber noch viel, viel lieber esse ich mein selbstgemachtes Brot. Aus diesem Grund habe ich immer einen Roggen- und einen Weizensauerteig-Ansatz in Schraubgläsern im Kühlschrank stehen.

So sieht der Teig nach dem ersten Kneten aus. Schön weich ist er geworden. Meine supernette, türkische Nachbarin hat mal gesagt: „Dieser Teig muss sich anfühlen wie ein Ohrläppchen!“ Diesen Spruch vergesse ich nie! 🙂 Und mein Teig fühlt sich genauso an – wunderbar. Und Teig kneten beruhigt meine Nerven. 🙂

Weizensauerteig frisch nach dem ersten Kneten
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Soll ich jetzt wirklich noch erwähnen, dass ich beim Zubereiten des Teigs wieder ein Wasserproblem hatte? Ist ja schon fast peinlich heute. Na gut – ich erzähle es einfach: Als ich das warme Wasser für den Teig in der Spüle laufen lassen habe, rührte ich in der Zwischenzeit meinen Sauerteig-Ansatz im Schraubglas um, damit er sich leichter ausgießen lässt. Die Spüle befindet sich gegenüber des Esstischs. Somit ist das Wasser außerhalb meines Blickfeldes gewesen. Natürlich ist mir am Klang des laufenden Wassers etwas merkwürdig vorgekommen, aber ich hab das einfach ignoriert. Hätte ich das mal nicht gemacht. Als ich mich mit dem Drehstuhl umgedreht habe (ich muss im Moment immer wieder im Sitzen kochen und spülen usw.), hab ich die Ursache des merkwürdigen Plätschern gehört. Das laufende Wasser war nicht – wie ich eigentlich dachte – in der Mitte des gerade benutzten Tellers, sondern auf dessen Rand und der Gabel aufgekommen und lustig davon abgeprallt. Neckische Sprenkel und große Tropfen befanden sich auf der Spüle und der angrenzenden Ablage ebenso wie auf dem gesamten Fußboden. Mir sind beim Anblick leicht ungläubig die Gesichtszüge entglitten. Kann es denn wahr sein heute? Und so bin ich zum dritten Mal ungewollt auf die Knie gegangen und habe alles aufgewischt! Danke – es reicht erstmal!

Demutsübung Nr. 3 für heute.
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Wie man sieht, haben die Katzen den Schinken Schinken sein lassen und sind rechtzeitig beim ersten Regen geflohen. *g*

Pause – bis der Teig fertig ist!

….

Mit dem Teig wird heute wohl nichts mehr werden. Der geht einfach nicht richtig auf. Ich habe keine Ahnung, warum das nicht klappt. Sonst klappt das immer. Ich hatte noch nie Probleme mit Sauerteig. Jetzt muss ich einfach abwarten, ob er sich bis morgen früh erholt hat und ich ihn dann benutzen kann. Schade!

Später am Abend essen wir die restlichen Nudeln, die ich in der Pfanne knusprig aufgebraten habe. Sie schmecken noch besser als die von heute Mittag.

Danach ist ein ausgiebiges Telefonat mit meiner Freundin fällig. Ich bin so froh, dass wir über alles reden können. Wir tauschen den gegenseitigen Mist des Tages aus, ich finde meine gute Laune wieder und wir albern rum. Nebenbei nasche ich noch 3 Riegel Merci. Das dürfte die fehlende 2. Zwischenmahlzeit ausgeglichen haben. Wer will denn mitten in der Nacht noch Frischkäse mit Kräutern, hm? 😉

Meine Probleme haben sich noch nicht gelöst und ich bin noch nicht viel weiter gekommen. Aber für den Moment geht es mir besser. Das ängstliche Kribbeln im Bauch ignoriere ich jetzt mal und verschiebe es auf morgen.

Alles neu macht der März, oder?

Gute Nacht!

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