Connys Welt … oder "higher than heaven" ;-)

Beiträge mit Schlagwort ‘Psyche’

Wasserschäden Auflistung


In diesem Monat (September 2015)  hatten wir am 4. kein heißes Wasser. Am 12. war der Rohrbruch auf dem Parkplatz (der immer noch abgesperrt ist, weil der Pflasterer noch nicht da war), auch hier hatten wir den ganzen Nachmittag kein Wasser. Vom 28. – 31. August (4 Tage) hatten wir gar kein heißes Wasser (Küche und Bad), weil der Rohrbruch im Keller war. Am 5. August wurde auch den ganzen Tag das Wasser komplett abgestellt. Im Mai hatten wir mehr als 3 Wochen die Arbeiter im Keller, die die neue Heizungsanlage eingebaut haben, die immer noch nicht funktioniert. Auch da wurde ab und an für Stunden das Wasser abgestellt (ohne Ankündigung). Bis zum 31. Juli waren die Arbeiter immer noch fast täglich im Keller, um da zu arbeiten. Ihre Werkbank stand noch Wochen später da.

Und Ende März war erst der Wasserschaden von 2014 behoben (bis auf die Belüftung im Kämmerchen, die immer noch nicht erledigt ist).

Ich hab nochmal nachgedacht, wie oft wir hier schon einen Wassserschaden hatten seit 1981.  Bis auf die letzten Jahre, nachdem eine neue Pumpe im Keller installiert wurde, hatten wir bei fast jedem starken Sturm  das Wasser aus dem Klo und auch aus dem Badewannenabfluss   = ca. 70 Mal. Einmal ist das Klowasser durch den ganzen Flur sogar bis ins Kinderzimmer und Schlafzimmer gelaufen (Pfingsten, wir waren gerade im Kurzurlaub). Ersetzt bekommen haben wir nie etwas, weil das „Regenwasser-Rückfluss“ ist und von keiner Versicherung ersetzt wurde. Wir mussten damals alle Teppiche entfernen, weil die völlig verdorben waren.

Aus der Küchenspüle kam das Wasser wegen Rohrverstopfungen unter uns (nicht durch uns verursacht) ca. 10 Mal, davon 1 Mal sogar am Tag vor Weihnachten. Damals wollten ich nach dem Schmücken des Tannenbaums etwas aus der Küche holen und stand schon im Flur im Wasser. Nachts kamen noch die Handwerker und haben das Rohr freigemacht.

Durch einen Rohrbruch bei den Nachbarn, von denen wir nichts wussten, hatten wir im Kinderzimmer hinter dem Schrank die Wand nass, die uns erst aufgefallen ist, als der Schimmelgeruch kam. Wir haben die Ursache überall gesucht, aber nicht gefunden, bis uns irgendwann der Nachbar über uns von seinem Schaden erzählt hat.  Da war die Wand schon schwarz.

Ach ja: Für die ersten 10 Jahre hatten wir kein heißes Wasser in der Küche, weil die Anlage das nicht hergab. Es sollten Untertischgeräte eingebaut werden, wogegen sich aber die oberen Nachbarn gewehrt haben und die uns dadurch auch verwehrt wurden.

Im Kämmerchen hatten wir auch schon mehrmals einen Wasserschaden. Jedes Mal wurde die Wand aufgehauen. In den ersten Jahren habe ich im Kämmerchen meinen Lagerraum für Lebensmittel gehabt, die ich nach den Rohrbrüchen entsorgen musste.  Dummerweise bin ich jedes Mal nach dem Reparieren der Rohre davon ausgegangen, dass jetzt endlich Ruhe sei damit. In den letzten Jahren habe ich dann keine  verderblichen Sachen mehr dort gelagert, sondern nur noch normales Zeug. Aber auch das musste ich ja im letzten Jahr fast komplett entsorgen, weil es durch den Schimmel nicht mehr benutzbar war.

Außerdem kommt bei Starkregen der Regen durch die Balkontüre, weil das Holz nicht ganz dicht ist. Wir haben das vor 2 Jahren schon gemeldet, es kam auch jemand von der Verwaltung raus und hat sich das morsche Holz angeschaut. Der  beauftragte Zimmermann-Meister hat gesagt, das müsste komplett ausgetauscht werden. Darüber wurden wir informiert und hatten schon einen Termin dafür. An dem Tag ist der Zimmermann aber nicht gekommen. Auf meine Nachfrage habe ich dann erfahren, dass der Austausch durch die Verwaltung abgesagt wurde, weil mein Fenster 1 cm zu groß oder zu klein ist und nicht dem Standard entspricht. Daher würde das zu teuer werden. Uns wurde dann als Alternative eine Fenster-Streich-Azubine geschickt, die das Fenster gestrichen hat. Beim nächsten Regen habe ich dann wieder einen Schaden gemeldet. Daraufhin wurde mir gesagt, ich sollte bei Starkregen einfach das Holzrollo runtermachen. Jetzt wäre kein Geld da, um das Fenster auszutauschen. Irgendwann würden wir ja sowieso grundrenoviert werden und Balkons bekommen. Das erzählt man uns aber schon seit 15 Jahren mindestens.

Im Badezimmer wurde im letzten Jahr „vorsorglich“ die Holzdecke durch die Vermieter entfernt, um zu schauen, ob dahinter Wasser wäre (Kämmerchenschaden). Dadurch entstanden Schäden an der Dusche, Toilette und am Waschbecken, die ausgetauscht werden mussten.  Vor einigen Jahren waren mehrere Rohrbruch in der oberen Etage, infolge derer zwei Mal meine Badezimmerfliesen abgehauen werden mussten, um an die Rohre zu kommen. Die oberen Nachbarn haben keine Handwerker reingelassen, daher wurde das von der untersten Etage aus durchgeführt.  Bei diesen Arbeiten zerstörten die Handwerker meine Badewanne, die auch ausgetauscht werden musste.

Tja – und jetzt wieder 5 Tage kein Wasser in der Küche.

Wenn ich das so sehe, bin ich selbst geschockt darüber, wie oft das schon vorgekommen ist. Aber jetzt hab ich es einmal aufgeschrieben/ausgesprochen und hoffe, es drückt mir nicht mehr auf der Seele. Das musste jetzt einfach dringend raus.  Puh! Und ich finde, das reicht jetzt wirklich mal!

 

Wie ich zum burn-out kam …


Auf meinen letzten Artikel bekam ich viel Resonanz. Daher möchte ich jetzt meine Gedanken zusammenfassen und einen Teil der Geschichte meines Lebens loswerden, der u.a. dazu beigetragen hat, dass ich durch einen burn-out gegangen bin und Depressionen nun immer wieder mein Lebens begleiten. Vielleicht hilft mit das Aufschreiben hier, das alles aus meinem Kopf herauszubekommen und zu verarbeiten und meine innere Unruhe ein wenig zu glätten (am besten so, wie man einen Einkaufszettel schreibt und dann vergessen kann, was man kaufen muss, weil alles aufgeschrieben ist).

„Sich zu Verausgaben bis zum Umfallen“ – das war eines der Antworten auf meinen Artikel …. oft erkennt man das nicht nur selbst zu spät, sondern wird durch die „Erziehung“ in der Familie, in der Lehre oder im Job mehr oder weniger professionell hingeleitet. Und wenn man jung ist, glaub man vieles, weil man es „richtig und gut“ machen will, um Anerkennug zu finden. (Ich denke da auch z.B. an meine ersten  Berufsjahre nach der Lehre, die ich im Schreibdienst einer großen Stahlfirma verbracht habe, wo ich und die anderen auch über Jahre ziemlich gepushed worden sind. Das empfinde ich zumindest rückblickend bei dem Gedanken daran. Schon alleine durch die ausliegenden Listen, in die wir unsere Aufträge eintragen mussten und jeder offen sehen konnte, wieviel wir gearbeitet haben.Und es wurde bei Arbeitsbeginn und -ende genau auf die Minute geschaut – ebenso wie bei den Pausenzeiten. Heute würde ich sagen: Das ist Sklavenhaltung und purer Streß gewesen. Damals hielt ich das für normal.)

Danach kamen einige Arbeitsstellen innerhalb dieses Betriebs, bei denen nicht weniger geleistet werden musste. Unsere Abteilung wurde sogar verkauft (und wieder hatte ich das Gefühl von Sklavenhandel). Während ich gearbeitet und gearbeitet habe, habe mich immer gefragt, wie die anderen Sekretärinnen es schaffen, sich während der Arbeitszeit die Nägel zu lackieren, Urlaubsprospekte zu lesen, stundenlang zu telefonieren, einkaufen zu gehen usw., während ich oft nicht einmal Zeit hatte, mein Pausenbrot zu essen oder einen Kaffee zu trinken. Heute würde mir das wahrscheinlich auch nicht mehr passieren (Jedoch ist bei der heutigen Arbeitsmarktsituation auch kein anderes Verhalten möglich, wenn man seinen Job behalten will).  Damals fand ich es „normal“, über meine Grenzen zu gehen. Ich fand es „normal“, bis mitten in der Nacht im Büro zu bleiben, weil noch Präsentationen oder Vorlagen für Japan oder Amerika vorbereitet werden mussten, die ich natürlich immer erst auf den letzten Drücker bekam. Ich fand es normal, tipptop gestyled und als Vorzeigesekretärin eines innovativen Büros in einem aufsteigenden Bereich direkt unterhalb der Geschäftsführung morgens um halb 7 als Erste im Büro zu sein, alles vorzubereiten und die ersten Anrufe wichtiger Leute entgegenzunehmen. Ebenso normal war es für mich, die nicht mehr zu schaffende Mehrarbeit mit nach Hause zu nehmen, sie dort abzuarbeiten, Programme und Listen zu erstellen, die mir und dem Chef die Arbeit erleichtern sollten und mir damit so manche Nacht und Wochenenden um die Ohren zu schlagen. Eine wirkliche Partnerschaft war damals nicht drin, obwohl mein Haushalt damals blitzblank war.  Mein Partner und späterer Ehemann konnte damit aber sehr gut umgehen, da er durch seine Wechselschicht und eigene Hobbies selbst ziemlich ausgelastet war. Um 5 Uhr morgens waren von mir schon die Kartoffeln für den Abend geschält und das Essen vorbereitet – und oft auch schon die Bügelwäsche erledigt oder die Fenster geputzt. (Heute brauche ich für solche Tätigkeiten mehrere Tage, weil mir Ausdauer und Kraft fehlen und der Körper nicht mehr mitmacht).  Ich schaffte es sogar oft, 2 x in der Woche zu den aktiven Proben im Fanfanencorps zu gehen, den ich so geliebt habe. Und auch die Auftritte mit diesem an den Wochenenden habe ich irgendwie geschafft. Ich musste meine Pflicht tun – oder das, was ich dafür gehalten habe.  Ich war eine Leistungsträgerin – in jedem Bereich meines Lebens!

Eine Pause aus diesem Hamsterrad der Leistungssteigerungen gab es, als ich schwanger wurde (das Beste, was mir je passiert ist). Ich heiratete, bekam eine ganz wundervolle Tochter, zog mich ins Familienleben zurück, versorgte nebenbei noch die schwerkranke Schwiegermutter und den Kleingarten (inkl  Übernahme eines Vorstandspostens). Ich habe mich ganz bewußt FÜR die Familie und FÜR meine Tochter entschieden und das war goldrichtig so. Ich blieb zuhause, kümmerte mich um alles und war glücklich.  Ich würde es immer wieder tun.

Nach meiner Scheidung war ich gezwungen, mich wieder ins Arbeitsleben zu stürzen, obwohl meine Tochter noch relativ klein war. Es gab einige kurzzeitige Stellen, bei denen ich wieder alles gegeben habe – oft ohne Anerkennung und vereinbarten Lohn.  Bei manchen gab es Übergriffe, die ich hätte anzeigen sollen. Ausnutzen lassen habe ich mich überall, allerdings nicht immer, ohne mich zu wehren. Bei einem Job in einer Holzverarbeitung habe ich z.B. eine Pause vom Dauerdienst eingefordert,  weil mir schon schlecht war nach stundenlanger Arbeit. Daraufhin wurde mir eine Woche später gekündigt, weil ich nicht leistungsfähig genug war. (Da hatte ich eine richtig gemeine Mandelentzündung mit hohem Fieber und konnte und durfte nicht arbeiten gehen. Die Konsequenz war die fristlose Kündigung) Das hat mich damals sehr getroffen, weil ich immer ein Arbeitspferd war, gut, loyal und fleißig und nie irgendetwas ausgenutzt habe, sondern immer meine eigenen Bedürfnisse zurückgesteckt habe (selbst Toilettengänge). Ich habe Überstunden gemacht, tätigkeitsfremde Aufgaben erfüllt, Privatwünsche erledigt, Arbeit mit nach Hause genommen usw.

Auch bei meiner so sehr geliebten Tätigkeit als Sekretärin im Krankenhaus habe ich mich wieder einmal ausnutzen lassen. Es war nur eine Halbtagsstelle – aber ich war gut – richtig gut und ich habe meine Arbeit geliebt. Der Umgang meinen 4  Chefs/Cheffinnen, mit den Auszubildenden  im Haus sowie mit Ärzten, anderen Sekretärinnen, Pflegepersonal, Patienten und Angehörigen hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich liebte die Verantwortung und die Möglichkeit, nach meinen Fähigkeiten helfen zu können. Von 3 von 4 Chefs bekam ich eine Menge Verantwortung und Vertrauen.  Das Mobbing, welches ich durch die 4., mir überstellte Person erleben musste, war schrecklich. Aber ich versuchte, die Schäden gering zu halten und arbeitete noch mehr. Und mehr – und mehr – und mehr, damit das System weiterlaufen konnte. Ich habe meinen ranghöchsten Vorgesetzten darüber informiert, schon nach kurzer Zeit, wir mir Lügen unterstellt wurden. Er vertröstete mich immer mit dem Hinweis, dass sich „das Problem“ bald von selbst erledigen würde und ich noch „ein bisschen“ durchhalten sollte. Nach 3 Jahren konnte ich aber nicht mehr. Das Mobbingproblem war riesig geworden und nicht mehr zu bewältigen. Nicht nur ich war davon betroffen, sondern unser ganzer Bereich hat darunter gelitten. Aber es änderte sich nichts. Zuletzt kam die betreffende Person sogar zu mir auf die Toilette, um mich laut anzufahren, ob ich das nicht zuhause erledigen könnte und ich sollte gefälligst weiterarbeiten. Ich wurde sogar im Büro eingeschlossen – mit der anschließenden Begründung „man hätte das nicht bemerkt“. Oh – war ich schon so unsichtbar? Ich weiß nicht, warum ich so viel ertragen habe. (jetzt weiß ich es, weil ich einen sehr guten Therapeuten habe, der mich zur Lösung geführt hat). Ich fing an, Fehler zu machen, unkonzentriert zu sein, konnte mich nicht mehr an Termine erinnern, musste alles aufschreiben. Meine Notizen und fertigen Arbeiten verschwanden, selbst mein Tagesstempel wurde immer wieder umgestellt, meine Dateien im PC verschwanden spurlos, ebenso wie die Post. Irgendwann war es nicht mehr zu ertragen und mein Körper gab einfach auf. Nach ein paar Monaten mit kleinen Aussetzern mit Kreislaufproblemen, unklaren und dauernden Schmerzen, Schlaflosigkeit usw. konnte ich eines Morgens auf dem Weg zur Arbeit nicht mehr laufen und nicht mehr sprechen. Ich bin einfach zusammengeklappt. Das war das Ende meiner beruflichen Laufbahn. Anfangs dachte ich noch, das würde nach zwei Wochen Krankenschein, Tabletten, Spritzen und Erholung wieder gut werden. Das wurde es aber nie. Jetzt bin ich in Frührente, weil ich überhaupt nicht mehr belastbar bin. Nach jeder Überforderung bremst mein Körper mich sofort wieder aus und fährt auf Null runter. Und auch hier schließt  ein Kreis und führt mich wieder zu meiner Mitte zurück, weil das das Einzige ist, was dann übrig bleibt.

Jemand fragte:  „Sind wir in Wirklichkeit nicht fast alle jemand anderer (siehe: Konsumwelt/Angebote – Entscheidungen/freie Willenssache). Eine Verstrickung im persönlichen Umfeld ist da nicht weit. Oft bleibt keine Wahl (Verselbständigung der Dinge)“ .

Darauf möchte ich ein klares JA geben. Da ich während meiner Therapie gelernt habe, ICH anstelle von MAN zu benutzen, möchte ich auch hier in der Ich-Form antworten. Aus heutiger Sicht empfinde ich die Konsumwelt mit ihren vielfäligen Angeboten wie einen verlockenden, großen Bazar mit vielen glitzernden und nur kurzfristig zu erhaltenden Angeboten. Natürlich steckt System dahinter und ich erkenne das auch als solches. Heute weiß ich, dass nichts dieser ach so wichtigen Teile mich glücklich machen kann, so wie es die Werbung immer wieder verspricht. Entweder BIN ich glücklich – oder nicht. Die Entscheidung liegt bei mir – und nicht im Besitzen von IN-Dingen. Aber ich möchte dazusagen, dass ich trotzdem immer noch gerne einkaufe. Vielleicht liegt es daran, dass ich als Kind nicht viel hatte bzw. es immer sehr stark rationalisiert wurde. Diese Mangelgefühl versuche ich heute noch auszugleichen, wenn es mich wieder überkommt. Und ich lasse es auch zu, ab und an einen Kaufrausch zu haben und mir besondere Dinge zu kaufen (zu „gönnen“). Hätte ich mehr Geld, würde ich mir noch mehr kaufen. Das ist durch die Frührente natürlich nicht möglich. Jetzt bleibt oft nur noch das Gefühl der Armut, schlimmer als es zu Kinderzeiten war. Das ist besonders hart, weil ich während meiner Arbeitszeit sehr viel Geld verdient habe. Jetzt fühle ich mich manchmal nur noch „arm“ – und die Gesellschaft macht es nicht besser. Der Monat ist oft länger, als die Rente hält. Der einzige Weg, um da immer wieder herauszukommen, liegt wie immer bei mir und meiner Einstellung zum jetzigen Zustand. Wenn ich mich nicht abwerte, geht es mir besser und ich stehe das irgendwie durch.

Die „Verstrickung im persönlichen Umfeld“, um den normalen Status und Stolz zu bewahren, habe ich auch durchgemacht. Habe nach außen hin weitergemacht wie bisher, obwohl alles längst den Bach runterging und ich längst hätte offen damit umgehen sollen. Aber Scham und falsch verständene Rücksichtnahme auf andere habe ich mich ein Bild zeigen lassen, welches nicht mehr exisierte. Ich habe mich ausnutzen lassen – wie so oft. Privat und beruflich. Habe nicht auf meine innere Stimme gehört und gedacht, das wäre nur ein vorübergehender Zustand und alles würde wieder besser werden. Wurde es aber nicht. Irgendwann bricht jeder Turm mal ein. Und wieder einmal schließt sich der Kreis und führt mich zu meiner Mitte zurück, weil das alles ist, was bleibt.

Und so versuche ich jetzt ständig, dauerhaft zu lernen, mit mir selber klarzukommen und mich zu akzeptieren, wie ich bin bzw. mich in den Arm zu nehmen und mir zu sagen, dass ich „völlig okay“ bin und somit resistent gegen die Angriffe von außen (sei es in einer Partnerschaft oder im Alltag). Ich kenne mittlerweile viele Ursachen für mein Verhalten und weiß, wie ich damit umgehen muss/kann,wenn mal wieder so ein „down“ kommt. Und ich weiß, dass ich nicht immer – so wie früher – 150 % geben muss, um gut zu sein und akzeptiert zu werden. Wenn ich nur 50 % von mir gebe, ist das oft noch mehr, als andere geben. Und das reicht völlig. MIR reicht das auf jeden Fall, denn 50 % zu geben ist heute soviel wie früher 150 %. Manchmal kann ich auch nur 20 % geben, wenn es hoch kommt. Diese Phasen kommen immer wieder. Jetzt kann ich das ohne Abwertung zur Kenntnis nehmen und auf Besserung warten. Dann muss ich eben an manchen Tagen viel schlafen oder einfach in die Luft schauen, weil die Gedanken und Sorgen sich im Kreis drehen. Das ist Teil meiner Krankheit und kein Makel an mir.

Mein Leben hat sich komplett verändert. Es gab Zeiten, da war ich darüber abgrundtief verzweifelt. Jetzt kann ich es einfach hinnehmen, denn ich weiß, wozu das alles gut ist. Es führte mich zu meinem Kern. In meinen tiefsten Zeiten saß ich gefühlsmäßig in einem tiefen Brunnen, ohne einen winzigen Lichtstrahl, ohne Hoffnung, ohne Richtung und Ziel und komplett ohne Kraft und klärende Gedanken. Durch meinen wirklich guten Therpeuten und mit großer Hilfe meiner wunderbaren Tochter und meiner echten Freundinnen kam ich aus diesem Loch wieder heraus. Ich danke euch von Herzen dafür!  Manchmal passiert es mir noch und ich rutsche auch heute noch über die Kante, aber zum Glück verliere ich nicht mehr das Licht aus den Augen und sehe auch die hilfreichen Hände, die sich mir entgegenstrecken, um mich zu halten. Und ich kann sie endlich auch annehmen. Das war ein weiter und sehr harter Weg. Und wieder schließt sich der Kreis und führt mich in meine Mitte. 😉

connysblog

Connys Welt ... oder "higher than heaven" ;-)

EuphoriaOrakel

Karten legen und mehr

erstkontakt blog

Disclosure & ET-Contact now! - - - Infos der neuen Erde zum Aufstieg & Erwachen!!

Gedanken im Nebel

Gedichte und Geschichten

Michaels Erlebnisblog

Zuhause am Niederrhein, unterwegs zwischen Rhein und Ruhr. Gerne auch mal in Berlin, Hamburg oder Köln.

Masturblogging

Ich komme auch alleine

Ermutigungen zum Leben!

... von Encourager68

benoni in eire

benoni in Éire- Abenteuer Irland

Gedankensprünge

Der Blog von Norbert Fiks

suessundselig

Wunderbares für Leib und Seele

Sind im Garten

... und schöpfen aus der Vielfalt

Seelenliebe

Sabine Hahner - Bewusstseins- und Wandlungsmentorin für Körper, Geist und Seele im Einklang

Dr. Polytrauma

Privatsprechstunde

Joe-Cliff

Life Coach Dating & Beziehung

%d Bloggern gefällt das: